Herbert traut sich mal wieder, neue Gegenden zu entdecken und reist nach Bulgarien:
Warm ist es hier und auf den Feldern wachsen ganze Kolonien von Sonnenblumen. Öl aus diesen, sowie aus besonderen bulgarischen Rosen, ist das meist exportierte Produkt des Landes.
Um ein Kultur zu erleben, besucht Herbert abseits der Touristenstrände das Kap Kaliakra an der nördlichen Schwarzmeerküste, eines der ersten Naturschutzgebiete Bulgariens, welches mit einer bekannten Sage in Verbindung gebracht wird:
Sie erzählt von dem Mädchen Kaliakra und ihren Freundinnen. Alle trugen blonde Zöpfe, als sie vor den türkischen Eroberern davon liefen, um nicht gefangen genommen zu werden und zum Islam konvertieren zu müssen. Sie verflochten ihre Zöpfe miteinander, liefen auf die Küste zu und stürzten sich ins Meer. Durch ihre Zöpfe schafften sie es, zusammen zu bleiben. Noch heute steht am Kap eine Steinsäule, die an Kaliakras Schicksal erinnern soll.
(Quelle: Touristenführerin)
wunderschöne Aussicht! |
Das Kap diente der Verteidigung und die Thraker erbauten hier eine Festung, deren Überreste freigelegt und zum Teil wieder errichtet wurden und noch heute zu besichtigen ist.
Leider sind es zu viele Steine und jeder hat die umfangreichen historische Vergangenheit anders erlebt. Als Herbert sich auf den Rückweg mach wird es schon langsam dunkel. |
Die Aussicht auf Bulgariens Küste und die Fischernetze ist trotzdem noch atemberaubend. |
Ganz in der Nähe liegt ein botanischer Garten:
" Die Sommerresidenz der rumänischen Königin Marie (Alexandra Victoria) von Edinburgh und der schöne Park mit dem botanischen Garten sind eine wunderschöne Anlage am Meeresufer in der Nähe von Baltschik.
(...)
Marie von Edinburgh wurde von Freunden nach Baltschik geführt und sei von der Natur und dem Flair der Stadt verzaubert gewesen. Sie beschloss hier ihre Sommerresidenz errichten zu lassen und gab ihren Architekten sehr strikte Anweisungen: Der Bau der Villa sollte nicht die Natur zerstören, sondern ihre Schönheit ergänzen.
Die Residenz wurde von den italienischen Architekten Americo und Augustino im Jahre 1924 entworfen. Gestaltet wurde er mit aufeinanderfolgenden Terrassen auf den steilen Küstenhängen, über die das Wasser zweier Quellen durch spezielle Steinkanäle floss und kunstvolle Teiche und Wasserfälle füllte. Errichtet wurden Kapellen, Gärten, Parks, Brunnen und Gebäude in verschiedenen Stilrichtungen: charakteristisch bulgarisch, byzantinisch, mozarabisch, maurisch, transsilvanisch, u.a. "
Die Residenz wurde von den italienischen Architekten Americo und Augustino im Jahre 1924 entworfen. Gestaltet wurde er mit aufeinanderfolgenden Terrassen auf den steilen Küstenhängen, über die das Wasser zweier Quellen durch spezielle Steinkanäle floss und kunstvolle Teiche und Wasserfälle füllte. Errichtet wurden Kapellen, Gärten, Parks, Brunnen und Gebäude in verschiedenen Stilrichtungen: charakteristisch bulgarisch, byzantinisch, mozarabisch, maurisch, transsilvanisch, u.a. "
(Weiterlesen? Quelle: http://tourenbulgarien.com/exkursion/236/Das-Schloss-und-der-Garten-von-Baltschik )
Bahaismus: aus dem Islam hervorgegangene universale Religion, Anhänger glauben an die Einheit der verschiedenen Religionen, die Einheit der Menschheit und ihre Vielfältigkeit
Der Rosengarten: hier wächst auch die Rose, für die Bulgarien so bekannt ist |
Ein bisschen Strand darf natürlich auch nicht fehlen:
Wer sich an diesem Badestrand nach einer Abkühlung im Schwarzen Meer vom Salzwasser säubern möchte,
duscht unter dem Ausguss einer der Teekannen.
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Eine zauberhafte Urlaubsbekanntschaft