2018/06/20

Herbert goes Bulgarien


Herbert traut sich mal wieder, neue Gegenden zu entdecken und reist nach Bulgarien:

Warm ist es hier und auf den Feldern wachsen ganze Kolonien von Sonnenblumen. Öl aus diesen, sowie aus besonderen bulgarischen Rosen, ist das meist exportierte Produkt des Landes.

Um ein Kultur zu erleben, besucht Herbert abseits der Touristenstrände das Kap Kaliakra an der nördlichen Schwarzmeerküste, eines der ersten Naturschutzgebiete Bulgariens, welches mit einer bekannten Sage in Verbindung gebracht wird:
Sie erzählt von dem Mädchen Kaliakra und ihren Freundinnen. Alle trugen blonde Zöpfe, als sie vor den türkischen Eroberern davon liefen, um nicht gefangen genommen zu werden und zum Islam konvertieren zu müssen. Sie verflochten ihre Zöpfe miteinander, liefen auf die Küste zu und stürzten sich ins Meer. Durch ihre Zöpfe schafften sie es, zusammen zu bleiben. Noch heute steht am Kap eine Steinsäule, die an Kaliakras Schicksal erinnern soll.
(Quelle: Touristenführerin)

wunderschöne Aussicht!


Das Kap diente der Verteidigung und die Thraker erbauten hier eine Festung, deren Überreste freigelegt und zum Teil wieder errichtet wurden und noch heute zu besichtigen ist.

Steine werden sehr sehr alt, haben ein gutes Gedächtnis und können daher viele Geschichten erzählen.
Herbert nimmt sich die Zeit und lässt sich aus bester Quelle von damals erzählen,
als der Tourismus noch nicht erfunden war und hier Verteidigungskämpfe ausgetragen wurden.

Leider sind es zu viele Steine und jeder hat die umfangreichen historische Vergangenheit anders erlebt.
Als Herbert sich auf den Rückweg mach wird es schon langsam dunkel.

Die Aussicht auf Bulgariens Küste und die Fischernetze ist trotzdem noch atemberaubend.

Ganz in der Nähe liegt ein botanischer Garten:
" Die Sommerresidenz der rumänischen Königin Marie (Alexandra Victoria) von Edinburgh und der schöne Park mit dem botanischen Garten sind eine wunderschöne Anlage am Meeresufer in der Nähe von Baltschik.
(...)
Marie von Edinburgh wurde von Freunden nach Baltschik geführt und sei von der Natur und dem Flair der Stadt verzaubert gewesen. Sie beschloss hier ihre Sommerresidenz errichten zu lassen und gab ihren Architekten sehr strikte Anweisungen: Der Bau der Villa sollte nicht die Natur zerstören, sondern ihre Schönheit ergänzen.
Die Residenz wurde von den italienischen Architekten Americo und Augustino im Jahre 1924 entworfen. Gestaltet wurde er mit aufeinanderfolgenden Terrassen auf den steilen Küstenhängen, über die das Wasser zweier Quellen durch spezielle Steinkanäle floss und kunstvolle Teiche und Wasserfälle füllte. Errichtet wurden Kapellen, Gärten, Parks, Brunnen und Gebäude in verschiedenen Stilrichtungen: charakteristisch bulgarisch, byzantinisch, mozarabisch, maurisch, transsilvanisch, u.a.


"Was mir hier besonders gut gefällt? Man findet nicht nur die verschiedensten Pflanzen hier, sondern auch Zeichen verschiedenster Religionen (zum Beispiel Kapellen und Denkmäler nordischer Mythologien). Marie war offen und neugierig fremden Kulturen und Religionen gegenüber. Eigentlich war sie anglikanischen Glaubens, interessierte sich jedoch auch für den orthodoxen Glauben der Rumänen und bekannte sich schließlich zur ersten Monarchin des Bahaitums."

Bahaismus: aus dem Islam hervorgegangene universale Religion, Anhänger glauben an die Einheit der verschiedenen Religionen, die Einheit der Menschheit und ihre Vielfältigkeit


Der Rosengarten: hier wächst auch die Rose, für die Bulgarien so bekannt ist

Ein bisschen Strand darf natürlich auch nicht fehlen:

Wer sich an diesem Badestrand nach einer Abkühlung im Schwarzen Meer vom Salzwasser säubern möchte,
duscht unter dem Ausguss einer der Teekannen.

Herbert erinnert sich an seine Zeit als Burgherr und die Sandburg auf Poel und gräbt, schaufelt und buddelt bis es dunkel und wieder hell geworden ist. Zu Sonnenaufgang ist er zufrieden mit der neuen Sandsortierung und genießt die Pastellfarben über seiner selbstgeschaffenen Dünenlandschaft.

Eine zauberhafte Urlaubsbekanntschaft

Dieses wundersame Gewächs ziert die Strände und Straßen an Bulgariens Schwarzmeerküste

2018/06/09

Pirat Herbert


Vor ein paar Wochen ging es mit dem Traditionssegler "Pippilotta" (www.pippilotta-segeln.de), vielen Grundschulkindern und dem "Liederlukas Trio" (www.liederlukas.de) aufs Wasser.
Käpt'n Lukas (nur Echt mit Augenklappe und Holzbein!) hat ein Piratenlied geschrieben, das zusammen mit den Kindern aufgenommen wurde.
… und so ein Kinderpiratenlied braucht natürlich auch ein Kinderpiratenliedmusikvideo!
Herbert war live dabei als Mensch, Material und Moneten sich auf die Fahrt über die Ostsee machten.




Erinnerungsfotos aus dem Bordbuch:
Herbert freut sich auf die Reise, noch ist es ruhig an Bord

letzte Grüße aus dem Heimathafen

Was ist das? Unter Deck hat Herbert die Schatzkiste gefunden

Stilechtes Piraten-Accessoire: Die Augenklappe

Ja, so ein Leben ist schön. Sonnenbaden, während die Crew an Deck hart arbeitet.

Danke Julian, für Bild und Text!

2018/06/02

Herbert sammelt Treibholz


An einem restsonnigen Abend sucht Herbert zwischen den Treibgutbergen von Holmersiel (Nordstrand) nach Schätzen:





2018/04/01

Weiße Ostertage

In der blauen Stunde am frühen Donnerstag Morgen macht Herbert eine überraschende Entdeckung.
Statt über Weiße Weihnachten können wir uns im Norden Deutschlands dieses Jahr über reichlich Schnee vor Ostern freuen: In der Nacht zu Gründonnerstag versteckt der Schneehase die Ostereier unter einer dicken Schneeschicht:

2018/02/27

Herbert goes Föhr


Herbert macht sich nichts aus der Kälte und nutzt den Winter, um spannende Abenteuer zu erleben. So besuchte er letzte Woche das nordfriesische Biikebrennen und einige Nonnengänse auf Föhr:

2018/01/29

Herbert jagt Hühnergötter

Kalte, klare Luft im späten Januar und Sonntagssonnenschein locken Herbert nach Fehmarn zur Hühnergötterjagd: