2018/02/27

Herbert goes Föhr


Herbert macht sich nichts aus der Kälte und nutzt den Winter, um spannende Abenteuer zu erleben. So besuchte er letzte Woche das nordfriesische Biikebrennen und einige Nonnengänse auf Föhr:




Tag der Anreise: Morgens um kurz vor elf am Anleger in Dagebüll erwartet Herbert voller Vorfreute die Fähre Uthlande

Klare Sicht, spiegelglattes Wasser, kalte Luft und unendliche Pastellfarben auf der Hinfahrt

Und auch auf der Insel scheint die Sonne heldenhaft.

Am selben Abend geht es noch zum Biikefeuer
Alljährlich am 21. Februar findet die norddeutsche Variante des Osterfeuers statt:
"Das Biikebrennen ist einer der ältesten nordfriesischen Bräuche und soll heute an der ganzen schleswig-holsteinischen Nordseeküste den Winter vertreiben. (...) Seit 2014 steht das Biikebrennen im nationalen Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes der UNESCO.
(...) Die Biike (Sylter Friesisch das „Feuerzeichen“) geht bis auf heidnische Zeiten zurück. Schon vor 2000 Jahren sollte der Opferbrand die bösen Geister des Winters vertreiben. Es wird auch erzählt, dass auf den Inseln und Halligen das Biikefeuer später zur Verabschiedung der Walfänger diente. Die zurückgebliebenen Frauen zündeten die Feuer entlang des Strandes an, um den fahrenden Männern noch lange sicheres Geleit zu geben. Die Feuer werden an den einzelnen Orten von unterschiedlichen Bräuchen begleitet. (...)"
(Weiterlesen? Quelle: https://www.nordseetourismus.de/biikebrennen-nordsee )

Unglaublich viele verschiedene Blickwinkel in und auf die Äste, Zweige und Hölzer ...

...der bis zu acht Meter hohen Biikehaufen mit fauchenden Flammen und zischelnden Flämmchen ...

... in glühend dunkelrot bis beißend hellblau sorgen für spannende Bilder mit Licht, Rauch und Schatten.

Und Dank der Größe und der Kraft der Feuer muss keiner der Umstehenden kalte Füße bekommen und frieren.

Am nächsten Tag trifft Herbert bei einem Spaziergang den ersten Seestern und Seeigel (nicht mit abgebildet) seines Lebens!

Und kreuz und quer im nassen Sand sind große Spuren wie von Dinosauriern, so scheint es Herbert, zu finden.
Tatsächlich stammen sie wohl von einem der vielen Störche (also wirklich recht direkte Nachfahren der Dinosaurier), die ihren Winter auf der Nordseeinsel verbringen.

Bei seinem nächsten Ausflug entdeckt Herbert Schnee und Eis im Watt.

Sowas hübsches sieht er auch das erste Mal!

Abends dann der Sonnenuntergang am Naturstrand von Hedehusum, einem Dorf auf Föhr.

Wundervolle Begegnungen, die Herbert in seinem Mininordseewinterurlaub gemacht hat:

Die Steinfrau mit ihren vielen Geschichten von Wind, Wasser und der Kunst der Zeit ist eine charmante Bekanntschaft.

Viele Schwärme von Nonnengänsen und Graugänsen (hier nicht abgebildet) verbringen ihren Winterurlaub wie manche Störche hier ...

... und nutzen die Zeit für Formationsflugübungen.

Schafe, die Wind und Winterwetter dank ihrer dicken und warmen Wollmäntel nicht weiter stören.

Weitere bereichernde Erlebnisse brachte der Kurzurlaub. Und nun auf in Richtung Frühjahr!




1 Kommentar:

  1. Es war sooooooooo schön! Danke für die tollen Tage auf Föhr.

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